Herausforderungen eines Saas-Anbieters
Datum: 10.02.2018
, Kategorie:
Appointmind,
Saas
- Nachdem man den Mitarbeiter eines Kunden per E-Mail und Telefon soweit geschult hat, dass er die Software endlich ohne Fehler und Probleme bedienen kann, verlässt der Mitarbeiter das Unternehmen des Kunden und ein neuer Mitarbeiter übernimmt seinen Platz und fängt komplett bei Null an.
- Potenzieller Kunde schickt einen langen Fragebogen, dessen Beantwortung zeitraubend und mühsam ist. Neunzig Prozent der Fragen hätte ein kurzer Blick auf die Website beantwortet.
- Kunde zahlt einen Standardpreis für eine Standard-Software und wundert sich, dass die Software sich nicht hundertprozentig an den eigenen Arbeitsablauf anpassen lässt.
- Kunde bestellt und bezahlt das kleineste Paket. Wundert sich, dass es keine persönliche Betreuung rund um die Uhr gibt.
- Potenzielle Reseller fragen als erstes nach Rabatten und Vergütungen, bringen dann nur einen Kunden. Wenn überhaupt.
- Kunde begleicht seine Rechnung nicht, reagiert nicht auf Zahlungserinnerung und Mahnung, und ignoriert die Warn-E-Mail zur bevorstehenden Deaktivierung. Ist entrüstet, wenn der Zugang dann tatsächlich deaktiviert wird.
- Potenzieller Kunde bittet um eine Präsentation vor Ort, was mit mehreren hundert Kilometern Anreise und Übernachtung verbunden ist. Das Auftragsvolumen beträgt 20 EUR im Monat.
- Kunde A: Ihr seid zu teuer. Kann ich einen Rabatt bekommen? Kunde B: Ihr seid zu günstig. Wie könnt ihr davon leben.
- Ihr seid zu teuer. 15 EUR im Monat sind ja 180 EUR im Jahr. Das sind ja 1.800 EUR in zehn Jahren. Das ist die Software nicht wert.
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