Erst erschlägt man ein Problem mit der Programmierkeule und ist dann auch noch zufrieden mit sich. Zur Strafe kommt dann viel später die Erkenntnis, dass statt 200 Zeilen PHP-Code auch eine Zeile CSS-Code genügt hätte.
Letztes Jahr beklagte sich ein Nutzer des Comment Scripts, dass der von seinen Besuchern eingegebene Kommentartext mitunter das Layout sprengt. Das darf nicht sein, sagten wir uns, und programmierten ein Modul, dass automatisch Zeilenumbrüche in lange Wörter einfügt. Pfiffig wie wir sind, haben wir natürlich darauf geachtet, dass URLs dabei ignoriert werden. Die würden ja sonst kaputt gehen.
Anfang diesen Jahres kam dann der Hinweis, dass das mit dem Ignorieren der URLs nicht besonders hilfreich ist, da ja das Layout den langen URLs ebenfalls nicht standhält.
Mehrere Vorschläge und Ideen später haben wir das Modul dann dergestalt erweitert, dass man optional auch das Umbrechen der URLs erzwingen konnte. Nett, oder?
Just als wir damit fertig waren, kam uns eine weitere Lösungsmöglichkeit in den Sinn. CSS.
overflow:auto;
Diese CSS-Anweisung fügt automatisch einen Scroll-Balken ein, wenn der Platz auf der Seite für den Inhalt nicht ausreicht.
Nun ist der Scroll-Balken Geschmackssache, weswegen auch das Schreiben von 200 Zeilen PHP-Code keine Zeitverschwendung war. Hauptsache die Andwender sind glücklich. :-)